Der Unterputz oder Armierungsmörtel muss waagerecht aufgeraut sein, z. B. mit gezahntem Flächenspachtel, Putzkamm oder Besen.
 

Der Edelkratzputz wird je nach Kornstärke, zwischen 10 und 15 mm aufgetragen.

Nach dem Auftragen wird der Edelkratzputz mit einer gezahnten Kartätsche abgezogen.

Der Edelkratzputz bleibt rau abgezogen stehen. Dies erleichtert das spätere Kratzen.

Vor dem Kratzen den Edelkratzputz mit einem farbigen Pigment einstreichen. Anschließend wird der Edelkratzputz gekratzt. Der richtige Kratzzeitpunkt ist erreicht, wenn das Korn springt.
 

Der Kantenschutzwinkel wird mit auf das Mauerwerk aufgebracht. Putzdicke beachten. Anschließend wird das Mauerwerk verputzt. 

Es muss unbedingt darauf geachtet werden, dass der Mörtel einen haftschlüssigen Verbund mit dem Kantenschutzwinkel bekommt.

 Im Bereich einens Kantenschutzwinkels muss immer von der Ecke in die Fläche gekratzt werden.

Um die lotgerechte Eckausbildung zu erreichen, wird eine Putzlatte, vorzugsweise eine Holzlatte oder ähnliches angeschlagen. Anschließend wird das Mauerwerk verputzt.

Auch hier wird an den Ecken eine Putzlatte angehalten. Nachdem der Edelkratzputz angetragen wurde, ist es dringend erforderlich, die Ecke "einzubüglen".

Zum Kratzen der Ecke hält man sich erneut eine Holzlatte oder ähnliches an die Ecke und kratzt von der Ecke in die Fläche.